Colmar

Colmar erfreut sich aller gastronomischen und kulturellen Besonderheiten, die für das Elsass typisch sind. Die Besucher der gemütlichen Fachwerkstadt am Fuße der Vogesen und im Herzen der elsässischen Weinstraße lieben die malerische Altstadt, ihre unverwechselbare Küche und die weltoffene Gastlichkeit. Höhepunkte einer Colmar-Visite sind eine Bootsfahrt durch das „Klein-Venedig“ auf dem Flüsschen Lauch, entlang der ganzen Pracht bunter Häuserfassaden. Sehenswert ist das Unterlinden-Museum, eine einzigartige Ausstellung der Kunst des Mittelalters, darunter der berühmte Isenheimer Altar von Matthias Grünewald. Feinschmeckern ist ein Bummel durch die historische Markthalle zu empfehlen. Hier können Spezialitäten aus der Region probiert und gekauft werden: Frisches Obst und Gemüse, Wurst, Käse, Wein und Backwaren. Zuvor sollten wir aber in eine der zahllosen Gaststuben einkehren und eine typisch elsässische Mahlzeit zu uns nehmen, etwa ein Baeckaoffe, ein Gericht aus drei verschiedenen Fleischsorten und Kartoffeln in Weißwein. Es darf aber auch Hähnchen in Riesling oder Elsässischer Flammkuchen sein.

Weinliebhaber können nach einer Kostprobe bei einem örtlichen Winzer einen edlen Tropfen für unterwegs erstehen.

Paris

„Wenn der liebe Gott sich im Himmel langweilt, dann öffnet er das Fenster und betrachtet die Boulevards von Paris“, vermutete der Dichter Heinrich Heine, der seine zweite Lebenshälfte in der Stadt verbrachte.

Hauptstadt Europas, Stadt der Liebe, Eiffelturm, Moulin Rouge, Louvre, Revolution und Romantik, Chanel, Dior, Baguettes und Croissants…, was soll’s der Worte mehr? Über Paris wurde alles gesagt, gesungen, gedichtet. Kaum jemand, der von der Hauptstadt Frankreichs nicht fasziniert ist, doch jeder begründet dies anders.

Durch Paris, da fließt die Seine, und wir können ihre Ufer vom „Boot-Bus“ aus bewundern, der an 9 Stationen anlegt, an denen man wahlweise ein- und aussteigen kann. Vom Wasser aus bieten sich die schönsten Ansichten von Notre Dame, dem Louvre, dem Eiffelturm und den Menschen, die an den Ufern des Flusses rasten bei Rotwein, einem guten Buch, Arm in Arm oder und vor allem … vor dem Handy.

Zum Mittag könnte eine Käse- und Wurstplatte mit frisch gebackenem Brot und Rotwein nach südfranzösischer Art im „Gourmet des Causses“ schmecken.

Anschließend begeben wir uns in das Künstlerviertel Montmartre mit seinen Kunstmalern und Schaustellern. Den Aufstieg auf den kleinen Hügel belohnt ein unvergesslicher Blick auf die Riesen-Metropole Paris.

Frankreich ist das Land der Feinschmecker. Erleben wir live, wie die berühmten französischen Macarons von Hand gemacht werden – in der Gemeinde Reau vor den Toren von Paris.

Honfleur

Das kleine Hafenstädtchen Honfleur an der Ärmelkanal-Küste ist einer der schönsten Orte in der Normandie. Viele berühmte Maler haben hier ihre Staffeleien aufgestellt, um die harmonische Szenerie aus kleinen Schiffen und bunten Häusern zu malen.

Nach einem Rundgang durch die Altstadt können wir wahlweise das Boudin-Museum besuchen, eine Gemälde-Ausstellung der Werke des in Honfleur geborenen und in Frankreich sehr populären Malers Eugene Boudin, der den Strand und das Meer seiner Heimat in Öl verewigt hat. Bei Regen wird gerne das Naturospace aufgesucht, ein 1000m2 großer überdachter Dschungel in Strandnähe – ein tropischer Zoo mit Schmetterlingen, exotische Vögeln und Pflanzen.

In Honfleur mündet die Seine in den Ärmelkanal. Die enormen Wasserstands-Schwankungen von Ebbe und Flut werden hier deutlich sichtbar. Bei Ebbe zieht sich das Meer in nur 30 Minuten um einen Kilometer zurück, bei Flut fließt der Unterlauf der Seine langsam bergauf.

Trouville

Das Seebad Trouville an der „Blumenküste“ wird auch „Königin der Strände” genannt. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts, der Belle Epoque, verbrachten die wohlhabenden Pariser Kaufleute und Beamten mit ihren Familien hier ihre Sommerfrische in mondänen Hotels. Das Nobelhotel „Roches Noires“ auf dem Foto hatte seinerzeit sogar einen eigenen Schiffsanleger für Badegäste aus England. In manchen Gassenwinkeln der Altstadt mit seinen Fachwerkhäusern im unverkennbaren normannischen Baustil fühlt man sich noch heute in diese Zeit zurück versetzt. Der breite Strand ist eine Oase der Erholung, auch in den Sommermonaten mit ihrem pulsierenden Strandleben. Bequemer jedoch ist das Flanieren auf der Strandpromenade – auf Holzbohlen, wie im Jahr ihrer Erbauung 1867.

Freunde von frischem Fisch und Meeresfrüchten kommen in der Fischhalle auf ihre Kosten. Die Delikatessen können frisch verpackt mitgenommen, aber auch vor Ort verzehrt werden.